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Maskenpflicht: Wie gefährlich ist Maske tragen für Kinder wirklich?

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    Masken: Sind Schutzmasken, Alltagsmasken, Communitymasken, Mund-Nasen-Schutz gefährlich für Kinder? Immer wieder ploppen die Meldungen in Deiner Timeline auf: Es sind schon Kinder gestorben, weil sie den ganzen Tag eine Maske getragen haben … Was hat es mit den Behauptungen auf sich:
    Dadrunter erstickt man, da sammelt sich das CO2 und vergiftet einen, ja, Kinder seien sogar gestorben, nachdem sie den ganzen Tag in der Schule so eine Maske getragen hatten?
    Sind Masken für Kinder und für andere gefährlich oder nicht? Possoch klärt!

    Es gibt immer wieder Behauptungen, dass Kinder, die eine Mund-Nasen-Maske getragen haben, an einer CO2-Vergiftung gestorben seien. Das ist falsch. Der Faktenfuchs klärt, warum Masken für Kinder nicht gefährlich sind.

    Immer wieder tauchen im Netz Posts auf, in denen behauptet wird, dass Kinder, die wegen des Coronavirus eine Maske getragen haben, gestorben sind - und dass der Tod auf das Tragen der Masken zurückzuführen sei. In dieser Woche wurde auf Facebook ein Post veröffentlicht, in dem die Rede davon ist, dass eine 6-jährige Schülerin bei Schweinfurt an einer CO2-Vergiftung gestorben sei, weil das Mädchen im Unterricht ständig eine Mund-Nasen-Bedeckung habe tragen müssen.

    Weder die Polizei in Schweinfurt noch die Kriminalpolizei noch das Schweinfurter Krankenhaus konnten diesen behaupteten Tod einer Sechsjährigen bestätigen. Das Polizeipräsidium Unterfranken rief die Bevölkerung dazu auf, solchen Fake News keinen Glauben zu schenken und sie nicht weiterzuverbreiten.

    Maskentragen ist für Kinder ungefährlich
    Schon mehrmals haben wir bei BR24 darüber berichtet, dass das Tragen von Masken nicht gesundheitsschädlich ist, wie sie schützen und was man bei der Pflege von Masken beachten sollte. Aufgrund der aktuellen Falschmeldung legen wir den Fokus auf das Maskentragen bei Kindern.
    Auf die Frage, ob ein Mund-Nasen-Schutz für Kinder gesundheitsschädlich ist, antwortet Dominik Ewald, Vorsitzender des bayerischen Landesverbandes der Kinder- und Jugendärzte mit einem klaren: "Nein."

    Masken führt nicht zu steigendem CO2-Gehalt im Blut
    Auch Einwände, dass sich beim Tragen der Masken der CO2-Gehalt im Blut steigen könnte, entkräftet Kinderarzt Ewald.
    Eine Hyperkapnie würde auch automatisch zu einer körperlichen Gegenreaktion führen, die sich an einer erhöhten Atemfrequenz und einer erhöhten Atemtiefe zeigen würde, so Ewald.

    CO2 ist so klein, dass es jede Alltagsmaske passiert
    Zu einem CO2-Stau unter der Maske könne es nicht kommen, denn die Vliese- und Maskenmaterialien, die für Alltagsmasken verwendet werden, sind so durchlässig, dass CO2 immer austreten könne.

    Kohlenstoffdioxid-Moleküle sind ohnehin viel zu klein, um von Atemmasken zurückgehalten zu werden. Selbst Masken der höchsten Schutzklasse FFP3 können nur Partikel bis zur Größe von 0,0006 Millimeter, zurückhalten. Ein Kohlendioxid-Molekül hat lediglich einen Durchmesser von 0,000000324 Millimeter, wie der ARD-Faktenfinder berichtet. Es ist damit knapp 2.000 Mal kleiner und passiert die Masken deshalb problemlos. Wenn ein Kind dennoch das Gefühl habe, dass ihm schummerig werde, könne es die Maske an der Seite ein klein wenig lockern.

    Alltagsmasken sind nicht luftdicht
    Zu einem Anstieg des Kohlenstoffdioxid-Anteils im Körper kann es nur kommen, wenn der Luftaustausch behindert ist, zum Beispiel, indem sich jemand eine luftdichte Tüte über den Kopf schnüren und diese zubinden würde. Die Masken, die zum Schutz vor der Coronavirus-Ausbreitung getragen werden, seien aber keine luftdichten Plastikfolien, sagt Ewald.
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