Die sichere Versorgung mit Blutprodukten ist ein wichtiger Bestandteil des Gesundheitssystems. Für die Überwachung von Blut und Blutprodukten ist in Deutschland das Paul-Ehrlich-Institut, Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel, zuständig. Eine jüngste Analyse ausgewählter Daten zu Herstellung und Verbrauch von Blutprodukten in den Jahren 2009 bis 2021, die im Rahmen des Transfusionsgesetzes an das Paul-Ehrlich-Institut gemeldet wurden, zeigt einen jährlichen Rückgang der Herstellung von Blutkomponenten. Bisher konnte jedoch die nationale Versorgung mit Erythrozytenkonzentraten gewährleistet werden. Erythrozytenkonzentrate bestehen aus roten Blutkörperchen (Erythrozyten) und werden in Deutschland zu über 70 Prozent aus Vollblutspenden hergestellt. Um die Versorgungslage besser beurteilen zu können, wurde von Expertinnen und Experten des Paul-Ehrlich-Instituts gemeinsam mit mehreren Blutspendediensten eine einjährige Pilotstudie durchgeführt. Ziel der Studie war die wöchentliche Erfassung der verfügbaren Erythrozytenkonzentrate. Über die Analyse berichtet Transfusion Medicine and Hemotherapy in seiner Online-Ausgabe vom 18.01.2023.
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