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Impf-Loser Deutschland? Was alle Länder bei der Corona-Impfung besser machen

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    Biontech, Moderna, AstraZeneca – sie sind aktuell die großen Impf-Hoffnungen im Kampf gegen Corona. Doch trotz der vielen und unterschiedlichen Impfstoffe läuft die deutsche Impfkampagne nur äußerst schleppend. Im internationalen Vergleich liegt Deutschland bei verimpften Dosen auf den hinteren Plätzen, obwohl mit Biontech ein führender Impfstoffhersteller deutsche Wurzeln hat. Woran liegt das? Was machen die Impfweltmeister Israel, Großbritannien und USA besser? Possoch klärt!

    INHALT
    00:00 Ist Deutschland der Impf-Loser?
    00:25 Der Impfstart von Großbritannien, USA, Israel und Deutschland
    00:50 Gründe für den langsamen deutschen Impfstart
    01:12 Deutscher Impfstatus im internationalen Vergleich
    02:02 Benjamin Hammer, BR24 Korrespondent in Tel Aviv, über den israelischen Impfstatus
    03:22 Warum Israel beim Impfen besser als Deutschland ist
    04:53 Jule Käppel, ARD-Studio Washington D.C., über die Impf-Lage der USA
    07:38 Warum die USA beim Impfen besser als Deutschland sind
    10:05 Thomas Spickhofen, ARD-Studio London, über die Impf-Situation in Großbritannien
    10:59 Warum das Impfen in Großbritannien besser als in Deutschland läuft
    11:40 Impf-Prognose für Deutschland
    12:35 Wie zielführend ist der Impf-Wettlauf?

    Nach dem schleppenden Start der Corona-Impfungen in Deutschland kommt mehr dringend erwarteter Nachschub in Sicht. Bis zum Sommer sollen die Impfstoff-Lieferungen deutlich anziehen - im gesamten Jahr könnten es laut einer neuen Schätzung des Bundes bis zu 322 Millionen Dosen werden. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) bekräftigte nach einem „Impfgipfel“ das Ziel, allen Bundesbürgern bis zum Ende des Sommers am 21. September ein Impfangebot zu machen. Nach massivem Ärger über organisatorische Probleme wollen Bund und Länder sich enger über nach und nach zu erwartende Liefermengen abstimmen. Auch der Pharmariese Bayer will bei der Impfstoffproduktion helfen.

    Ministerium rechnet mit 77,1 Millionen Impfstoff-Dosen im zweiten Quartal
    Beim „Impfgipfel“ hatten neben den Ministerpräsidenten auch Vertreter der Pharmabranche und der EU-Kommission teilgenommen. Gut einen Monat nach Beginn der Impfungen hatte sich angesichts knapper Mengen, teils unsicherer Lieferungen und oft überlasteter Telefon-Hotlines für Impftermine massive Kritik aufgestaut. Schon vor dem „Impfgipfel“ sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU), realistischerweise sei noch mit einigen Wochen der Impfstoffknappheit zu rechnen.
    Die Mengen sollen im Lauf des Jahres aber schrittweise anwachsen, wie aus einer der Deutschen Presse-Agentur vorliegenden neuen Übersicht des Ministeriums hervorgeht. Nach 18,3 Millionen Dosen im laufenden ersten Quartal könnten demnach laut aktueller Schätzung im zweiten Quartal 77,1 Millionen und im dritten Quartal 126,6 Millionen Dosen verschiedener Hersteller folgen. Im vierten Quartal könnten es 100,2 Millionen Dosen sein. Die Schätzung bezieht sich auf Verträge und geplante Vereinbarungen sowie voraussichtliche Zulassungstermine einiger Impfstoffe. Das Ministerium betonte, dass die Prognosen immer mit Unsicherheiten behaftet und Änderungen nicht ungewöhnlich seien.
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