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Corona: Hilft eine App gegen das Coronavirus? Lösung oder Überwachung?

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    Eine App gegen Corona? Eine Smartphone-App soll helfen, die Corona-Pandemie einzudämmen. Das Zauberwort dabei: Tracing! Die App informiert den User, wenn er Kontakt mit einem Corona-Infizierten hatte, vorausgesetzt beiden haben diese Corona-App installiert. Wo liegt der Unterschied zwischen Tracing und Tracking, wie es in einigen anderen Ländern (wie Südkorea und Israel) gemacht wird? Haben diese Apps wirklich in Taiwan und Singapur gegen das Coronavirus geholfen? Alles, was Du wissen musst, um die Frage zu beantworten: Hole ich mir diese Tracing-Corona-App oder nicht? Possoch klärt!

    Eine fertige Corona-Tracing-App gibt es noch nicht. Vielmehr handelt es sich bei dem Konzept der Pan European Privacy Protecting Proximity Tracing (PEPP-PT)-Initiative um eine umfassende Plattform, die an den jeweiligen Bedarf eines Landes angepasst werden kann. Genutzt wird dennoch ein gemeinsames System.
    Nach Angaben der Macher ist die Plattform technisch bereits so weit, dass man ein User-Interface für eine App anlegen könnte. Aus Kreisen der Bundesregierung heißt es, das Konzept sei “vielversprechend”.

    Universitäten und Institute aus acht europäischen Ländern, darunter auch das Robert-Koch-Institut, arbeiten gemeinsam an einer Corona-App. Das Ziel: Die Ausbreitung des Coronavirus durch Tracing bzw. Handydaten nachzuverfolgen, und das ohne die Privatsphäre der Bürger zu verletzen.

    Wie das Corona-Tracing funktioniert, lässt sich am besten an einem Beispiel erläutern: Person A ist eine typische Nutzerin, die sich die Corona-Tracing-App auf ihrem Smartphone installiert. Die Corona-Tracing-App sucht per Bluetooth nach anderen Smartphones mit derselben Corona-Tracing-App - immer im Hintergrund. Person A kommt nun in nahen Kontakt mit Person B - die ebenfalls die App installiert hat. In den Smartphones von beiden wird diese Begegnung vermerkt - aber nirgendwo hochgeladen.

    Eine Woche später bekommt Person B einen Testbefund: Sie ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Daraufhin kann Person A informiert werden, die sich bei ihrer Begegnung mit B möglicherweise angesteckt hat. Und genauso alle anderen Kontakte, denen Person B in letzter Zeit für eine bestimmte Dauer nahegekommen ist.

    Alle Daten werden nur auf den Smartphones gespeichert, es werden keine Bewegungsprofile erstellt. Deshalb sind auch viele Datenschützer im Grundsatz von der Idee überzeugt. Ob die Umsetzung unter Beachtung des Datenschutzes gelingt, wird sich allerdings erst zeigen, wenn die Corona-Tracing-App verfügbar gemacht wird. Das könnte noch im April passieren.
    Die Nutzung der App wird freiwillig sein. Je mehr Leute mitmachen, desto größer sind die Chancen, dass die Corona-Verbreitung eingedämmt werden kann.
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